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Tauben

Tauben (Columbidae) gehören zur Klasse der Vögel und sind weltweit verbreitet. In Deutschland gibt es fünf wildlebende Taubenarten.

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Größe 29 - 43 cm 

Gewicht  230 - 380 g

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Dringlichkeit  Niedrig

Farbe Grau, braun

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Tauben im Überblick

 

 

Weltweit gibt es über 300 Taubenarten, mit Ausnahme der Arktis und Antarktis. Diese lassen sich in wildlebende Tauben und sogenannte „Rassetauben“ unterteilen. Da Rassetauben hauptsächlich für die Zucht verwendet werden und nicht in der freien Wildbahn vorkommen, liegt der Fokus hier auf wildlebenden Tauben. Dazu zählen sowohl Wildtauben als auch Straßentauben (oder Stadttauben), die von verwilderten Haus- und Brieftauben abstammen. Straßentauben sind vor allem in Städten anzutreffen, wo sie aufgrund hoher Populationsdichten oft als lästig empfunden und gelegentlich als „Ratten der Lüfte“ bezeichnet werden. Bei starkem Auftreten können sie als Schädlinge gelten. Dennoch stehen alle Taubenarten unter Schutz, und ihre Aufzucht darf weder gestört noch behindert werden.

Hinweis: Bitte beachten Sie, dass wir bei verletzten Tauben oder ähnlichen Situationen rund um Taubenrettung leider nicht helfen können, da unsere Partner dafür nicht qualifiziert sind. In solchen Fällen wenden Sie sich bitte an die örtliche Taubenhilfe, einen Tierschutzverein oder ein Tierheim.

Wissenswertes über Tauben



Arten und Unterscheidbarkeit

Klasse

Vögel

Verbreitung

Weltweit

Besondere Merkmale

Je nach Art

Am häufigsten kommen in den meisten Regionen die Stadttaube und die Ringeltaube vor, gefolgt von der Türkentaube. Dabei kommt Erstere vor allem in städtischen Gebieten vor und Letztere in weniger stark besiedelten Regionen.

Stadttaube

Die Stadttaube ist die am häufigsten beobachtete Taubenart in Städten. Sie bevorzugt Nischen und Vorsprünge an Gebäuden als Aufenthaltsorte und nistet häufig auch unter Dächern. Ihr Gefieder zeigt zahlreiche Variationen, ist jedoch meist grau gemustert, mit schimmernden Grün- und Rottönen am Hals. Die Iris der Stadttaube ist in der Regel rot oder braun. Im Vergleich zur Ringeltaube ist die Stadttaube mit einer Größe von 31 bis 34 cm kleiner und besitzt einen kürzeren Schwanz.

Ringeltaube

Ringeltauben (Columba palumbus) werden häufig auch als Waldtauben bezeichnet und kommen vor allem in bewaldeten Gebieten oder Orten mit vielen Bäumen vor, – beispielsweise auch Parkanlagen oder Friedhöfe. Teilweise sind sie heute sogar in Innenstädten zu finden.

Das Gefieder ähnelt der Stadttaube. Es ist hauptsächlich grau bis graubraun, mit einem grünen und roten, metallisch schimmernden Halsband. Das entscheidende Merkmal, anhand dessen sie von Stadttauben unterschieden werden kann, sind die weißen Streifen, die sich seitlich am Hals befinden. Mit ihrer Größe 38 bis 43 cm ist die Ringeltaube die größte Taubenart in Deutschland.

 

Umständen schwieriger zu erkennen, da sie sich „unsichtbar“ bewegen und keine Ameisenstraßen bilden.

Die braunen Holzameisen sind im Innenraum nicht nur auf Nahrungssuche, sondern bauen ihr Nest auch gern, wie der Name sagt, in verbautem Holz oder Wärmedämmplatten.

Türkentaube

Die Türkentaube (Streptopelia decaocto) ist mit 31 bis 33 cm etwas so groß wie die Stadttaube, wird aufgrund ihres längeren Schwanzes jedoch etwas zierlicher. Ihr Gefieder besteht aus Grau- und Brauntönen. Gut erkennbar ist die Türkentaube aufgrund des schwarzen, von weiß umgebenden Streifens, der sich an ihrem Nacken befindet.

Sie leben vorzüglich in der Nähe von Siedlungen, wo es jedoch ruhig ist. Attraktiv sind vor allem Gärten und Parks, in denen es Nadelbäume gibt, da diese als bevorzugter Brutplatz dienen.

Turteltaube

Die Turteltaube (Streptopelia turtur) wird nur 27 bis 29 cm groß und ist damit die kleinste der in Deutschland heimischen Taubenarten. Ihr Gefieder ist verschieden gefärbt, wodurch man sie sehr einfach von anderen Taubenarten unterscheiden kann. Während der Brust- und Kopfbereich eher beige bis rötlich ist, sind die Flügel orange und dunkelgrau. Die Färbung der Schwanzfedern verläuft von Dunkelgrau ins Weiße und an ihrem Hals befindet sich ein schwarz-weiß gestreifter Fleck.

Turteltauben verirren sich in der Regel nicht in Innenstädte, sind aber mittlerweile ab und an in städtischen Grünanlagen zu finden. Allgemein bevorzugen sie jedoch Wälder und andere Flächen mit vielen Bäumen.

Unter vielen Menschen sind Turteltauben sehr beliebt, denn sie sind ein Symbol von Glück, Liebe und Frieden. Leider sind sie – als einzige der fünf Taubenarten – als stark gefährdet eingestuft. Ihr Bestand geht seit einiger Zeit kontinuierlich zurück.

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Gefahren Schäden durch Tauben

 

Häufig wird über die zahlreichen Krankheiten berichtet, die Tauben angeblich übertragen, weshalb sie oft als „Ratten der Lüfte“ bezeichnet werden. Allerdings sind die meisten dieser Krankheiten nicht spezifisch für Tauben und treten auch bei anderen Vogelarten auf. Eine Übertragung von Krankheiten von Tauben auf Menschen ist selten und betrifft in der Regel Personen mit einem geschwächten Immunsystem. Dies geschieht meist durch das Einatmen von Staub, der mit infiziertem Taubenkot belastet ist.
 

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Neben Krankheitserregern sind vor allem Stadttauben häufig von Ektoparasiten wie Taubenfloh, Taubenwanze, Taubenzecke und Roter Vogelmilbe befallen. Besonders relevant für Menschen sind die Taubenzecke und die Rote Vogelmilbe, da diese sich auch in menschliche Wohnbereiche ausbreiten können. Beide Parasiten leben nicht auf den Tauben selbst, sondern in der Umgebung der Nester. Werden Nester, beispielsweise bei Vergrämungsmaßnahmen auf Dachböden, entfernt, können die Parasiten zurückbleiben. Auf der Suche nach einem neuen Wirt dringen sie in Wohnungen ein und saugen Blut von Menschen. Ihre Bisse führen meist zu juckenden Quaddeln und Hautrötungen, sind jedoch gesundheitlich unbedenklich.

Probleme entstehen vor allem, wenn Stadttauben in großer Zahl auftreten. Ihr Kot führt nicht nur zu erheblichen Verschmutzungen, sondern stellt auch ein optisches und hygienisches Problem dar. Aufgrund seines sauren pH-Werts kann Taubenkot außerdem Gebäudeschäden verursachen. Der Kot von Stadttauben ist dabei besonders schädlich, vermutlich aufgrund der minderwertigen Nahrung, die sie in städtischen Gebieten aufnehmen. Vor allem historische Bauwerke aus Naturstein reagieren empfindlich auf die aggressiven Eigenschaften des Kots.

Schädlingsbekämpfung deutschlandweit

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